HundekrimiDog Thriller

Hundekrimi.
Irgendwo in Deutschland und auf jeden Fall nicht grade um die Ecke von hier. Ein Haus mit Garten es ist Abend. Eine Labrador Dame und ihr jüngerer Kumpel, ein Ridgeback dürfen nochmal zum Spielen und Pipi machen zur Gute-Nacht-Runde in den Garten, beide Hunde kennen dieses all abendliche Ritual und traben los in die Dunkelheit.
Hörpel. Nach einem anstrengenden Tag voller Mails, Hundetraining und Telefonaten mit immer wieder kehrendem Content:“ Das hat er noch nie gemacht und jetzt auf einmal…. “ oder “ …also da ist das Vertrauen jetzt aber weg, der Hundetrainer sagt auch schon…“, und der darauf folgenden Arbeit mit den Hellhound Hunden selbst, denke ich mir: “ …am Arsch vorbei führt auch ein Weg „… und leg mich um 20.30 Uhr einfach ins Bett.
21.15Uhr irgendwo im Nirgendwo nicht grade um die Ecke von hier, steht die junge Mutter und Besitzerin des RR und der Labi-Dame die Namen der beiden geliebten Hunde schreiend im Garten. Die beiden Hunde sind wie vom Erdboden verschluckt. Sie läuft den Zaun des 2000 qm Grundstücks ab, ruft die Polizei und den ortsansässigen Jäger zur Hilfe, da sie glaubt, beide seien irgendwie entwischt.
Streife und Jeep fahren nach einigen Minuten vor. Man sucht die Umgebung des Hauses ab. Plötzlich kommt die Labrador Dame verängstigt hechelnd aus dem Garten gerannt. Sie wirft sich auf den Boden und duckt sich. Die Besitzerin kniet sich aufgeregt zu ihr, streichelt sie, an ihren Händen plötzlich Blut. Man rennt in den Garten, leuchtet diesen mit den Taschenlampen der Beamten aus da plötzlich…
Hörpel. Um den schrägen Tag zu vergessen schaue ich ein paar Videos ohne Hundecontent… gegen 21.50 Uhr fällt mir das Handy in die Fresse … ich sollte wohl schlafen. Die Türklinke zum Traumland schon in der Hand reißt mich das Diensthandy wieder raus. Enzo Bulldog der ebenfalls mit im Bett liegt fliegt Kampfbereit vor dem Bett auf den Teppich und sondiert die Gegend….Was ?! Wo? .. Klingelton Diensthandy …bäh pfui fast 10 Uhr abends, och Menno !!!
Ich gehe mit zerfressener Stimme ran: „Bokr?“
Verweinte zittrigen Stimme am anderen Ende:
“ Hallo? Bin ich da bei der Hellhound Foundation? Helft mir bitte!“ ,
…also so fangen Gespräche die von Katastrophen handeln an.
Was war geschehen?
Man hatte irgendwo im Nirgendwo nicht grade um die Ecke von hier im Garten den Leichnam des jungen RR gefunden. Der Kopf und Halsbereich voller Blut. Blut verschmiert, wie auch die Hündin. Für die Beamten war der Fall klar, es hatte wohl einen Kampf zwischen beiden Hunden gegeben wobei die Hündin den Rüden getötet haben musste. Der Jäger roch Blut am Fang der Hündin und bestätigte sie als Täterin.
Unfreundliche Worte folgten, da unerfreulicher Fall und alle etwas emotional aufgewühlt und fassungslos. Man müsse sich wohl ans Ordnungsamt wenden, die Hündin sei eine Gefahr, die Mutter solle sich überlegen ob sie „diesen Hund“ nochmal zu ihren Kindern lässt.
“ Okay, verstehe… (eigentlich verstand ich gar nix und meine Nase tat weh vom Handy Abflug in mein Gesicht). „Wie alt ist denn die Hündin und wie alt der Rüde?“
„11 Monate und 6 Monate war der Rüde, ich hab so eine Angst! Der Beamte meinte auch in der Hündin könnte Staff drin sein… meine Kinder!“
An dieser Stelle klinkt mein Hirn sich für gewöhnlich aus, einfach um nicht drüber nach zu denken, dass da jetzt jemand versucht ein vermutliches Fehlverhalten des eigenen Hundes damit zu begründen, dass ein Monsterkampfhund aus der BILD Zeitung aus Versehen wohl eine Arschbombe in den Genpool des ansonsten doch so lieben Tieres gemacht haben soll.
Aber im Hinblick auf die Situation hat eben jemand Angst und kann sich das Verhalten seines Hundes einfach nicht erklären, also weiteratmen und Lösungen suchen.
11 Monate alte intakte Hündin beißt 6 Monate alten intakten Rüden tot… also wenn das stimmt fordere ich Hunde unters Waffengesetz zu stellen ….aber gut… okay, es ist Freitag und 2 Stunden vor Geisterstunde, also Wochenende, im Tierheim keiner zu erreichen und Hundepensionen wohl auch eher IM BETT….“
„Ich weiß nicht was ich denken soll, so kenne ich meine Hündin nicht! Was ist wenn sie irgendwas hat und die Kinder angreift?“
„Ich kann mir nicht vorstellen, dass das passiert, aber sie könnte nach dem Vorfall jetzt etwas nervös und gegebenenfalls auch aggressiv reagieren also kein Risiko mehr eingehen… wie lange Fahrt ihr?“
„Ungefähr 2 Stunden.“
„Okay ich mach ihr hier ein Zimmer fertig.“
Ungläubiger Blick von Enzo, der es sich grade wieder neben mir gemütlich gemacht hatte…
Raus aus dem Bett runter in die Hölle. Licht an, zerknitterte Muränengesichter aus den Nachtlagern… Gesichtsausdrücke wie: „Hast du mal aufn Tacho geschaut?!“ und „Brennt dir der Helm?!“,von unseren Greisen Benni, Sam, Opa Peet und auch meiner jungen Hündin Katze waren zwar nicht richtig weg zu ignorieren, aber ich klammerte mich einfach optisch an Hector der blind wie er ist einfach selig in seinem Körbchen unter der Kaffeemaschine ratzte.
„Zimmer? Was denn eigentlich fürn Zimmer Frau Bokr? Du hast Gruppenhaltung… friedlich schlafende Gruppenhaltung und denen willst du jetzt ne schwarze Witwe vorsetzen?
Ne 11 Monate alte, wohl gemerkt, das ist fast noch ein Kind!“, meldete sich jetzt auch mal mein Hirn zu Wort.
Alles klar Plan B wie Baskerville. Maulkorb drauf und mit ins Bett nehmen, dann wird hier auch keiner mehr wach. Kurzes Gerumpel hinter der Tür, Enzo war also auch nochmal runter gekommen… keiner Feier ohne Meyer, er muss halt immer sehen was los ist.
Gesagt, getan. So starrte ich nach diesem fixen aber zufriedenstellenden Gedankengang noch 1 1/2 Stunden abwechselnd in den Kaffeebecher und Enzos Versuch nicht im Sitzen einzupennen und nahm dann wenig später die Hündin entgegen. Es flog mir, wie erwartet, ein schwarzes liebenswertes Labradormädchen entgegen. Sie war hochgedreht, denn ihren Menschen ging es nicht gut. Wir besprachen kurz das weitere Vorgehen. Wir würden “ Juice“, wie sie hieß, übers Wochenende begutachten, müssten uns dann aber über eine Pflegestelle behelfen, da wir mit 52 Hunden keine Kapazität haben. Denn wir verwendeten, wenn Plätze frei würden, diese für unsere eigenen Hunde, die seit der Bestandsreduzierung bei uns, seit fast 2 Jahren in Tierheimen Plätze fest und wegsitzen, um diese zurück zu holen.
Eine PS war auch schon bei unseren geschätzten Kollegen von Camchatca gefunden, allerdings wäre ein kurzer Draufblick von den Hellhounds ganz nett, so war die Absprache.
Juice, die Black Widow, und ich latschten also rein, wieder durch das empörte Ü 12 Komitee, und gingen unter Enzos Eskorte die Treppe hoch und flankten uns nach kurzer Absprache, dass die Kater zum Haus gehörten und nicht essbar sind, zusammen ins Bett. Ein langes Schnauben entwich dem jungen Hund und sie schlief schnell ein… war wohl auch nicht ihr Tag gewesen, aber sie war so aufgeregt, weil ihre Menschen so aufgeregt waren um das alles zu verstehen. Enzo starrte ungläubig ins Bett als hätte ich eine Mülltüte zum Kuscheln mit reingenommen und breitete sich dann zerknirscht furzend auf meinen Füßen aus.
Der nächste Tag kam schnell und dem Wecker ist es egal ob man nachts noch irgendwem geholfen hat, genauso wie der Geriatrie aus der Küche, die bereits den allmorgendlichen Aufstand probte, heute noch schlechter gelaunt wegen Störung der Nachtruhe. Enzo starrte wieder fassungslos umher, nur das Labbimädchen katapultierte gut gelaunt aus dem Bett… wie unhöflich.
What a glorious brandnew Day!…
Schon auf dem Weg nach unten zur Küche überschlugen sich die Ereignisse, während Enzo, Oma Sky, die den ganzen Trubel der Nacht auf Grund ihrer Taubheit schlicht verpennt hatte, und ich versuchten unsere Schritte vor dem ersten Kaffee, die Treppe runter zu koordinieren, räumte uns die Black Widow einfach von den Stufen. Als undefinierbares Fleisch und Fellgemisch unten angekommen, überlegte ich noch ob das jetzt gegebenenfalls ein Moment wäre, wo die Black Widow die Contenance verlieren könnte und man wohl besser einen Maulkorb aufgezogen hätte, der nun aber oben lag… doch es geschah nichts außer Heiterkeit. Selbst als Enzo, auf dem ich nach dem Sturz noch halb drauf saß die Nerven verlor, es war halt wirklich nicht sein Tag, wedelte und hüpfte das schwarze Labbitier noch umher. Dumm, stark wasserdicht, wie der Herr sie schuf.
So testeten wir sie über den Tag. Mit Futter, mit Bedrängung und mit allem was uns einfiel zum Thema Frustration, denn diese ist ein häufiger Auslöser für gefährliche und übersteigerte Aggressive Reaktionen von Hunden. Doch es geschah nichts.
Am Nachmittag dann saß ich mit Juice in der Küche, der Kopf völlig leer gebrannt von Ideen was der Auslöser für diesen fürchterlichen Vorfall gewesen sein könnte. Auch Juice starrte etwas ausgelaugt, aber happy vor sich hin.
Ihre Besitzerin meldete sich im Stundentakt, ob schon was passiert sei. Nö!
Am nächsten Tag, war ich mit unserer Kollegin und Freundin Vera vom Hundezentrum Artgerecht in Lügde verabredet. Wir wollten uns zusammen „Dio“ anschauen und entscheiden ob er zu ihrer Hundegruppe passt(die Geschichte von „Dio“ folgt die Tage). So packte ich Juice, Dio und Hellhound Sam ein und wir fuhren zum Social-Walk ins schöne Bad Pyrmont . Auch die Autofahrt im Passat mit einem Akbash×Irish Wolfhound und einem Neufundländer Mix auf dann relativ engem Raum und Raketenfahrstil machte sie mit.
Unterwegs telefonierte ich mit der Halterin.
Sie hatte sich mittlerweile etwas beruhigt – und ich teilte ihr meine Ergebnisse mit. Auch sie konnte nicht glauben, dass Juice einen Hund getötet haben sollte. Als ich sie fragte, wie die Verletzungen des Ridgebacks ausgesehen haben, entgegnete sie mir allerdings, dass sie den Hund gar nicht gesehen habe, weil sie so unter Schock stand und lediglich ihr Mann, der Jäger und der Polizeibeamte, seine Leiche unter Augenschein genommen haben.
Moment mal, bitte was?!
„Grabt den Hund aus!“
„Wie meinen?!“
„Du, die Schippe und der Müllsack ihr habt heute ein Date!“
„Das kann ich nicht!“, begann sie zu weinen.
Fast Vollbremsung auf der Autobahn… einwandfreies Dämonisch durch den Hörer: „ Nun passen Sie mal auf gute Frau. Juice schwebt hier grade in Gefahr in die Maschinerie der Behörden, zwecks Einstufung als gefährlicher Hund, mit Wesenstest, viel Geld und Trallala zu geraten, nur weil ihr Gemüt zu zart ist! Sie graben den Hund jetzt aus, sonst komme ich und mache es selbst!“
Das ich sie danach in der Grube verscharre konnte ich mir grade noch so verkneifen, weil meine Red Bulldose einen Abgang in den Fußraum machte.
„Vedammtes Mimimi!“…knurrte ich und gab wieder Gas.
Der Social-Walk lief wie vermutet, völlig unspektakulär und auch der kleine weiße Teufel Pennywise (Chihuahua mit Napoleonkomplex, welcher die Foundation aus Sicherheitsgründen verlassen musste, sprich einer der ansässigen Hellhound-Kater machte seiner Zeit Jagd auf ihn) konnte in Juice nichts auslösen. Vera und ich überlegten hin und her was er Auslöser gewesen sein konnte, während Dio, um den es eigentlich gehen sollte, sich neue Freunde im Artgerecht Haus suchte.
Übersteigerte Aggressionen waren auszuschließen, da wir einfach keine finden oder auslösen konnten und für einen fehlgeleiteten Beutefang war sie viel zu klar. Bällchen werfen uninteressant, Pennywise werfen ….auch nix. (Spaß!)
Blieb nun also die Lieferung des Leichnams in die Fundation abzuwarten.
Gegen 17.30 Uhr fuhren Juices Besitzerin und die Nachbarin vor. Wir holten den kleinen „Ajani“ aus dem Kofferraum und brachten ihn ins Hundewohnzimmer, um ihn unter ausreichend Licht auf dem Tisch zu untersuchen. Juice genoss die kurze Besuchszeit ihres Frauchens unheimlich. Diese war schon wieder ganz aufgelöst, hatte die Polizei schon wieder vor ihrer Tür gestanden, um den Gefährlichen Hund ggf. unter zu bringen und weitere Gefahr zu bannen. (Nur so am Rande, es ist toll dass hier in derart geholfen werden sollte, hat in der Situation aber einen unheimlichen Druck aufgebaut. Zumal ein Beißvorfall, auch trotz Todesfolge eines eigenen Hundes nicht wirklich meldepflichtig ist).
Der Hundeleichnam war natürlich voller Erde, hatte dort aber zum Glück trocken und kühl gelegen. Wir hatten noch keine Aufgasung aber Totenstarre. Diese galt es zu lösen indem wir mit etwas Kraftaufwand die Gliedmaßen und den Fang bewegten. Bereits bei der ersten Untersuchung konnten wir keine einzige Wunde im Halsbereich feststellen . Die Nachbarin gab an , dass das Halsband was er getragen hatte aber komplett verdreht vom Hals abgestanden hatte.
Wir schauten uns an. Erster Verdacht: Strangulation beim spielen!
Wo ist das Halsband?
Das haben wir hier.
Und tatsächlich sah man, dass das Leder verdreht war wie eine Lakritzstange und eine Wölbung hatte.
Wir duschten den kleinen „Ajani“ ab und fotografierten alle Details. Er hatte Einblutungen auf der Zungenspitze wo er sich auf die Zunge gebissen haben musste. Es gab auch eine Verletzung am Zahnfleisch die aussah wie ein Riss. Ansonsten war der Hund am ganzen Körper unversehrt.
Wir teilten der Besitzerin die ersten Erkenntnisse mit. Das Prozedere war nun klar. „Ajani“ würde ich am Montag morgen direkt in die Pathologie nach Hannover bringen, um den Befund von offizieller Stelle bestätigen zu lassen. Ich verfasste am selben Abend noch eine Mail für Ordnungs- und Veterinäramt im Nirgendwo und Juice bekam ihre Freigabe mit Muddi nach Hause zu fahren. Mein Gott waren wir alle glücklich, vor allem Enzo, denn nun musste er das Bett nicht mehr teilen.
Der Befundbericht kam eine Woche später und bestätigte, dass der kleine „Ajani“ nicht durch eine Bissverletzung gestorben war. Man ging vielmehr davon aus, dass die beiden Hunde im Garten gespielt hatten und Juice mit dem Unterkiefer und den unteren Fangzähnen im Halsband des Rüden hängengeblieben war und dieser in Panik geraten war und sich im Halsband verdreht hatte. Der enorme Druck auf den Kehlkopf hatte zu allgemeinem Kreislaufversagen geführt. Der Riss am Zahnfleisch stamme daher von einer Kralle durch den Versuch sich frei zu strampeln.
Juice konnte sich also erst aus dem Halsband befreien als er reglos war, um zu ihrer aufgelöst rufenden Besitzerin zu kommen.
Ein schrecklicher Unfall, dennoch war uns wichtig zu helfen und sie nicht ihrem Schicksal als gefährlich eingestuftem Hund und der Abgabe ins Tierheim zu überlassen.
Wir sind froh für die kleine Juice und ihre Familie und hoffen dass alle dieses tragische Erlebnis gut verarbeiten.
Leider gibt es derartige Unfälle öfter wenn Hunde mit Halsbändern oder Geschirren umher toben. Bitte passt da gut auf eure Tiere auf und lasst sie am besten nackig spielen.
Grüße aus der Hölle

Hundekrimi.
Irgendwo in Deutschland und auf jeden Fall nicht grade um die Ecke von hier. Ein Haus mit Garten es ist Abend. Eine Labrador Dame und ihr jüngerer Kumpel, ein Ridgeback dürfen nochmal zum Spielen und Pipi machen zur Gute-Nacht-Runde in den Garten, beide Hunde kennen dieses all abendliche Ritual und traben los in die Dunkelheit.
Hörpel. Nach einem anstrengenden Tag voller Mails, Hundetraining und Telefonaten mit immer wieder kehrendem Content:“ Das hat er noch nie gemacht und jetzt auf einmal…. “ oder “ …also da ist das Vertrauen jetzt aber weg, der Hundetrainer sagt auch schon…“, und der darauf folgenden Arbeit mit den Hellhound Hunden selbst, denke ich mir: “ …am Arsch vorbei führt auch ein Weg „… und leg mich um 20.30 Uhr einfach ins Bett.
21.15Uhr irgendwo im Nirgendwo nicht grade um die Ecke von hier, steht die junge Mutter und Besitzerin des RR und der Labi-Dame die Namen der beiden geliebten Hunde schreiend im Garten. Die beiden Hunde sind wie vom Erdboden verschluckt. Sie läuft den Zaun des 2000 qm Grundstücks ab, ruft die Polizei und den ortsansässigen Jäger zur Hilfe, da sie glaubt, beide seien irgendwie entwischt.
Streife und Jeep fahren nach einigen Minuten vor. Man sucht die Umgebung des Hauses ab. Plötzlich kommt die Labrador Dame verängstigt hechelnd aus dem Garten gerannt. Sie wirft sich auf den Boden und duckt sich. Die Besitzerin kniet sich aufgeregt zu ihr, streichelt sie, an ihren Händen plötzlich Blut. Man rennt in den Garten, leuchtet diesen mit den Taschenlampen der Beamten aus da plötzlich…
Hörpel. Um den schrägen Tag zu vergessen schaue ich ein paar Videos ohne Hundecontent… gegen 21.50 Uhr fällt mir das Handy in die Fresse … ich sollte wohl schlafen. Die Türklinke zum Traumland schon in der Hand reißt mich das Diensthandy wieder raus. Enzo Bulldog der ebenfalls mit im Bett liegt fliegt Kampfbereit vor dem Bett auf den Teppich und sondiert die Gegend….Was ?! Wo? .. Klingelton Diensthandy …bäh pfui fast 10 Uhr abends, och Menno !!!
Ich gehe mit zerfressener Stimme ran: „Bokr?“
Verweinte zittrigen Stimme am anderen Ende:
“ Hallo? Bin ich da bei der Hellhound Foundation? Helft mir bitte!“ ,
…also so fangen Gespräche die von Katastrophen handeln an.
Was war geschehen?
Man hatte irgendwo im Nirgendwo nicht grade um die Ecke von hier im Garten den Leichnam des jungen RR gefunden. Der Kopf und Halsbereich voller Blut. Blut verschmiert, wie auch die Hündin. Für die Beamten war der Fall klar, es hatte wohl einen Kampf zwischen beiden Hunden gegeben wobei die Hündin den Rüden getötet haben musste. Der Jäger roch Blut am Fang der Hündin und bestätigte sie als Täterin.
Unfreundliche Worte folgten, da unerfreulicher Fall und alle etwas emotional aufgewühlt und fassungslos. Man müsse sich wohl ans Ordnungsamt wenden, die Hündin sei eine Gefahr, die Mutter solle sich überlegen ob sie „diesen Hund“ nochmal zu ihren Kindern lässt.
“ Okay, verstehe… (eigentlich verstand ich gar nix und meine Nase tat weh vom Handy Abflug in mein Gesicht). „Wie alt ist denn die Hündin und wie alt der Rüde?“
„11 Monate und 6 Monate war der Rüde, ich hab so eine Angst! Der Beamte meinte auch in der Hündin könnte Staff drin sein… meine Kinder!“
An dieser Stelle klinkt mein Hirn sich für gewöhnlich aus, einfach um nicht drüber nach zu denken, dass da jetzt jemand versucht ein vermutliches Fehlverhalten des eigenen Hundes damit zu begründen, dass ein Monsterkampfhund aus der BILD Zeitung aus Versehen wohl eine Arschbombe in den Genpool des ansonsten doch so lieben Tieres gemacht haben soll.
Aber im Hinblick auf die Situation hat eben jemand Angst und kann sich das Verhalten seines Hundes einfach nicht erklären, also weiteratmen und Lösungen suchen.
11 Monate alte intakte Hündin beißt 6 Monate alten intakten Rüden tot… also wenn das stimmt fordere ich Hunde unters Waffengesetz zu stellen ….aber gut… okay, es ist Freitag und 2 Stunden vor Geisterstunde, also Wochenende, im Tierheim keiner zu erreichen und Hundepensionen wohl auch eher IM BETT….“
„Ich weiß nicht was ich denken soll, so kenne ich meine Hündin nicht! Was ist wenn sie irgendwas hat und die Kinder angreift?“
„Ich kann mir nicht vorstellen, dass das passiert, aber sie könnte nach dem Vorfall jetzt etwas nervös und gegebenenfalls auch aggressiv reagieren also kein Risiko mehr eingehen… wie lange Fahrt ihr?“
„Ungefähr 2 Stunden.“
„Okay ich mach ihr hier ein Zimmer fertig.“
Ungläubiger Blick von Enzo, der es sich grade wieder neben mir gemütlich gemacht hatte…
Raus aus dem Bett runter in die Hölle. Licht an, zerknitterte Muränengesichter aus den Nachtlagern… Gesichtsausdrücke wie: „Hast du mal aufn Tacho geschaut?!“ und „Brennt dir der Helm?!“,von unseren Greisen Benni, Sam, Opa Peet und auch meiner jungen Hündin Katze waren zwar nicht richtig weg zu ignorieren, aber ich klammerte mich einfach optisch an Hector der blind wie er ist einfach selig in seinem Körbchen unter der Kaffeemaschine ratzte.
„Zimmer? Was denn eigentlich fürn Zimmer Frau Bokr? Du hast Gruppenhaltung… friedlich schlafende Gruppenhaltung und denen willst du jetzt ne schwarze Witwe vorsetzen?
Ne 11 Monate alte, wohl gemerkt, das ist fast noch ein Kind!“, meldete sich jetzt auch mal mein Hirn zu Wort.
Alles klar Plan B wie Baskerville. Maulkorb drauf und mit ins Bett nehmen, dann wird hier auch keiner mehr wach. Kurzes Gerumpel hinter der Tür, Enzo war also auch nochmal runter gekommen… keiner Feier ohne Meyer, er muss halt immer sehen was los ist.
Gesagt, getan. So starrte ich nach diesem fixen aber zufriedenstellenden Gedankengang noch 1 1/2 Stunden abwechselnd in den Kaffeebecher und Enzos Versuch nicht im Sitzen einzupennen und nahm dann wenig später die Hündin entgegen. Es flog mir, wie erwartet, ein schwarzes liebenswertes Labradormädchen entgegen. Sie war hochgedreht, denn ihren Menschen ging es nicht gut. Wir besprachen kurz das weitere Vorgehen. Wir würden “ Juice“, wie sie hieß, übers Wochenende begutachten, müssten uns dann aber über eine Pflegestelle behelfen, da wir mit 52 Hunden keine Kapazität haben. Denn wir verwendeten, wenn Plätze frei würden, diese für unsere eigenen Hunde, die seit der Bestandsreduzierung bei uns, seit fast 2 Jahren in Tierheimen Plätze fest und wegsitzen, um diese zurück zu holen.
Eine PS war auch schon bei unseren geschätzten Kollegen von Camchatca gefunden, allerdings wäre ein kurzer Draufblick von den Hellhounds ganz nett, so war die Absprache.
Juice, die Black Widow, und ich latschten also rein, wieder durch das empörte Ü 12 Komitee, und gingen unter Enzos Eskorte die Treppe hoch und flankten uns nach kurzer Absprache, dass die Kater zum Haus gehörten und nicht essbar sind, zusammen ins Bett. Ein langes Schnauben entwich dem jungen Hund und sie schlief schnell ein… war wohl auch nicht ihr Tag gewesen, aber sie war so aufgeregt, weil ihre Menschen so aufgeregt waren um das alles zu verstehen. Enzo starrte ungläubig ins Bett als hätte ich eine Mülltüte zum Kuscheln mit reingenommen und breitete sich dann zerknirscht furzend auf meinen Füßen aus.
Der nächste Tag kam schnell und dem Wecker ist es egal ob man nachts noch irgendwem geholfen hat, genauso wie der Geriatrie aus der Küche, die bereits den allmorgendlichen Aufstand probte, heute noch schlechter gelaunt wegen Störung der Nachtruhe. Enzo starrte wieder fassungslos umher, nur das Labbimädchen katapultierte gut gelaunt aus dem Bett… wie unhöflich.
What a glorious brandnew Day!…
Schon auf dem Weg nach unten zur Küche überschlugen sich die Ereignisse, während Enzo, Oma Sky, die den ganzen Trubel der Nacht auf Grund ihrer Taubheit schlicht verpennt hatte, und ich versuchten unsere Schritte vor dem ersten Kaffee, die Treppe runter zu koordinieren, räumte uns die Black Widow einfach von den Stufen. Als undefinierbares Fleisch und Fellgemisch unten angekommen, überlegte ich noch ob das jetzt gegebenenfalls ein Moment wäre, wo die Black Widow die Contenance verlieren könnte und man wohl besser einen Maulkorb aufgezogen hätte, der nun aber oben lag… doch es geschah nichts außer Heiterkeit. Selbst als Enzo, auf dem ich nach dem Sturz noch halb drauf saß die Nerven verlor, es war halt wirklich nicht sein Tag, wedelte und hüpfte das schwarze Labbitier noch umher. Dumm, stark wasserdicht, wie der Herr sie schuf.
So testeten wir sie über den Tag. Mit Futter, mit Bedrängung und mit allem was uns einfiel zum Thema Frustration, denn diese ist ein häufiger Auslöser für gefährliche und übersteigerte Aggressive Reaktionen von Hunden. Doch es geschah nichts.
Am Nachmittag dann saß ich mit Juice in der Küche, der Kopf völlig leer gebrannt von Ideen was der Auslöser für diesen fürchterlichen Vorfall gewesen sein könnte. Auch Juice starrte etwas ausgelaugt, aber happy vor sich hin.
Ihre Besitzerin meldete sich im Stundentakt, ob schon was passiert sei. Nö!
Am nächsten Tag, war ich mit unserer Kollegin und Freundin Vera vom Hundezentrum Artgerecht in Lügde verabredet. Wir wollten uns zusammen „Dio“ anschauen und entscheiden ob er zu ihrer Hundegruppe passt(die Geschichte von „Dio“ folgt die Tage). So packte ich Juice, Dio und Hellhound Sam ein und wir fuhren zum Social-Walk ins schöne Bad Pyrmont . Auch die Autofahrt im Passat mit einem Akbash×Irish Wolfhound und einem Neufundländer Mix auf dann relativ engem Raum und Raketenfahrstil machte sie mit.
Unterwegs telefonierte ich mit der Halterin.
Sie hatte sich mittlerweile etwas beruhigt – und ich teilte ihr meine Ergebnisse mit. Auch sie konnte nicht glauben, dass Juice einen Hund getötet haben sollte. Als ich sie fragte, wie die Verletzungen des Ridgebacks ausgesehen haben, entgegnete sie mir allerdings, dass sie den Hund gar nicht gesehen habe, weil sie so unter Schock stand und lediglich ihr Mann, der Jäger und der Polizeibeamte, seine Leiche unter Augenschein genommen haben.
Moment mal, bitte was?!
„Grabt den Hund aus!“
„Wie meinen?!“
„Du, die Schippe und der Müllsack ihr habt heute ein Date!“
„Das kann ich nicht!“, begann sie zu weinen.
Fast Vollbremsung auf der Autobahn… einwandfreies Dämonisch durch den Hörer: „ Nun passen Sie mal auf gute Frau. Juice schwebt hier grade in Gefahr in die Maschinerie der Behörden, zwecks Einstufung als gefährlicher Hund, mit Wesenstest, viel Geld und Trallala zu geraten, nur weil ihr Gemüt zu zart ist! Sie graben den Hund jetzt aus, sonst komme ich und mache es selbst!“
Das ich sie danach in der Grube verscharre konnte ich mir grade noch so verkneifen, weil meine Red Bulldose einen Abgang in den Fußraum machte.
„Vedammtes Mimimi!“…knurrte ich und gab wieder Gas.
Der Social-Walk lief wie vermutet, völlig unspektakulär und auch der kleine weiße Teufel Pennywise (Chihuahua mit Napoleonkomplex, welcher die Foundation aus Sicherheitsgründen verlassen musste, sprich einer der ansässigen Hellhound-Kater machte seiner Zeit Jagd auf ihn) konnte in Juice nichts auslösen. Vera und ich überlegten hin und her was er Auslöser gewesen sein konnte, während Dio, um den es eigentlich gehen sollte, sich neue Freunde im Artgerecht Haus suchte.
Übersteigerte Aggressionen waren auszuschließen, da wir einfach keine finden oder auslösen konnten und für einen fehlgeleiteten Beutefang war sie viel zu klar. Bällchen werfen uninteressant, Pennywise werfen ….auch nix. (Spaß!)
Blieb nun also die Lieferung des Leichnams in die Fundation abzuwarten.
Gegen 17.30 Uhr fuhren Juices Besitzerin und die Nachbarin vor. Wir holten den kleinen „Ajani“ aus dem Kofferraum und brachten ihn ins Hundewohnzimmer, um ihn unter ausreichend Licht auf dem Tisch zu untersuchen. Juice genoss die kurze Besuchszeit ihres Frauchens unheimlich. Diese war schon wieder ganz aufgelöst, hatte die Polizei schon wieder vor ihrer Tür gestanden, um den Gefährlichen Hund ggf. unter zu bringen und weitere Gefahr zu bannen. (Nur so am Rande, es ist toll dass hier in derart geholfen werden sollte, hat in der Situation aber einen unheimlichen Druck aufgebaut. Zumal ein Beißvorfall, auch trotz Todesfolge eines eigenen Hundes nicht wirklich meldepflichtig ist).
Der Hundeleichnam war natürlich voller Erde, hatte dort aber zum Glück trocken und kühl gelegen. Wir hatten noch keine Aufgasung aber Totenstarre. Diese galt es zu lösen indem wir mit etwas Kraftaufwand die Gliedmaßen und den Fang bewegten. Bereits bei der ersten Untersuchung konnten wir keine einzige Wunde im Halsbereich feststellen . Die Nachbarin gab an , dass das Halsband was er getragen hatte aber komplett verdreht vom Hals abgestanden hatte.
Wir schauten uns an. Erster Verdacht: Strangulation beim spielen!
Wo ist das Halsband?
Das haben wir hier.
Und tatsächlich sah man, dass das Leder verdreht war wie eine Lakritzstange und eine Wölbung hatte.
Wir duschten den kleinen „Ajani“ ab und fotografierten alle Details. Er hatte Einblutungen auf der Zungenspitze wo er sich auf die Zunge gebissen haben musste. Es gab auch eine Verletzung am Zahnfleisch die aussah wie ein Riss. Ansonsten war der Hund am ganzen Körper unversehrt.
Wir teilten der Besitzerin die ersten Erkenntnisse mit. Das Prozedere war nun klar. „Ajani“ würde ich am Montag morgen direkt in die Pathologie nach Hannover bringen, um den Befund von offizieller Stelle bestätigen zu lassen. Ich verfasste am selben Abend noch eine Mail für Ordnungs- und Veterinäramt im Nirgendwo und Juice bekam ihre Freigabe mit Muddi nach Hause zu fahren. Mein Gott waren wir alle glücklich, vor allem Enzo, denn nun musste er das Bett nicht mehr teilen.
Der Befundbericht kam eine Woche später und bestätigte, dass der kleine „Ajani“ nicht durch eine Bissverletzung gestorben war. Man ging vielmehr davon aus, dass die beiden Hunde im Garten gespielt hatten und Juice mit dem Unterkiefer und den unteren Fangzähnen im Halsband des Rüden hängengeblieben war und dieser in Panik geraten war und sich im Halsband verdreht hatte. Der enorme Druck auf den Kehlkopf hatte zu allgemeinem Kreislaufversagen geführt. Der Riss am Zahnfleisch stamme daher von einer Kralle durch den Versuch sich frei zu strampeln.
Juice konnte sich also erst aus dem Halsband befreien als er reglos war, um zu ihrer aufgelöst rufenden Besitzerin zu kommen.
Ein schrecklicher Unfall, dennoch war uns wichtig zu helfen und sie nicht ihrem Schicksal als gefährlich eingestuftem Hund und der Abgabe ins Tierheim zu überlassen.
Wir sind froh für die kleine Juice und ihre Familie und hoffen dass alle dieses tragische Erlebnis gut verarbeiten.
Leider gibt es derartige Unfälle öfter wenn Hunde mit Halsbändern oder Geschirren umher toben. Bitte passt da gut auf eure Tiere auf und lasst sie am besten nackig spielen.
Grüße aus der Hölle

DOG Thriller

Dog thriller.

Somewhere in Germany and in any case not just around the corner from here. A house with garden, it is evening. A Labrador lady and her younger buddy, a Ridgeback are allowed to play and pee in the garden, both dogs know this all evening ritual and trot off into the darkness.

Hörpel. After an exhausting day full of mails, dog training and phone calls with always recurring content:“ He has never done that before and now all of a sudden…. “ or “ …so there is the confidence now but gone, the dog trainer also says already… „, and the following work with the Hellhounds themselves, I think to myself: “ …at the ass leads also a way „… and put me at 20.30 o’clock simply in bed.

21.15 o’clock somewhere in the nowhere, not just around the corner from here, the young mother and owner of the RR and the Labi lady stands screaming the names of the two beloved dogs in the garden. The two dogs disappeared from the face of the earth. She runs the fence of the 2000 square meter property, calls the police and the local hunter for help, because she believes both have somehow escaped.

Patrol and jeep drive up after a few minutes. They search the area around the house. Suddenly, the Labrador lady comes running out of the garden, panting in fear. She throws herself on the ground and ducks. The owner kneels to her excitedly, strokes her, suddenly blood on her hands. They run into the garden, illuminate it with the officers‘ flashlights, and suddenly…

Hörpel. To forget the weird day I watch a few videos without dog content… around 21.50 o’clock the cell phone falls into my face… I should probably sleep. The door handle to the dreamland already in the hand tears me the service cell phone out again. Enzo Bulldog who also lies in bed flies ready for battle in front of the bed on the carpet and probes the area….What ?! Where? … Ringtone duty cell phone …bäh pfui almost 10 o’clock in the evening, och Menno !!!!

I answered it in a chewed up voice, „Bokr?“

Crying shaky voice on the other end:

“ Hello, is this the Hellhound Foundation? Help me please!“ ,

…so that’s how conversations that deal with disasters start.

What happened?

Somewhere in the middle of nowhere, not just around the corner from here, the body of the young RR was found in the garden. The head and neck area full of blood. Blood smeared, as well as the bitch. For the officials the case was clear, there had probably been a fight between the two dogs whereby the bitch must have killed the dog. The hunter smelled blood on the muzzle of the bitch and confirmed her as the culprit.

Unkind words followed, since an unpleasant case and all somewhat emotionally agitated and stunned. One would probably have to turn to the public order office, the bitch was a danger, the mother should consider whether she should let „this dog“ again to her children.

„Okay, I see… (actually I understood nothing at all and my nose hurt from the cell phone flying off into my face). „So how old is the female and how old is the male?“

„11 months and 6 months was the male dog, I’m so scared! The officer said there could be Staff in the bitch too…my kids!“

At this point my brain usually shuts down, just not to think about the fact that someone is now trying to justify a presumed misbehavior of their own dog with the fact that a monster fighting dog from the BILD newspaper should have accidentally made an ass bomb into the gene pool of the otherwise so dear animal.

But in view of the situation, someone is just afraid and simply can not explain the behavior of his dog, so keep breathing and looking for solutions.

11 month old intact bitch bites 6 month old intact male dead… so if that’s true I demand to put dogs under weapons law ….aber well… okay, it’s Friday and 2 hours before witching hour, so weekend, in the shelter no one to reach and dog boarding probably also rather IN THE BETT….“

„I don’t know what to think, I don’t know my dog like that! What if she has something and attacks the kids?“

„I can’t imagine that happening, but she might react a little nervously and aggressively if necessary now after the incident so don’t take any more chances… How long of a drive are you?“

„About 2 hours.“

„Okay I’ll get her a room ready here.“

Disbelieving look from Enzo, who had just made himself comfortable next to me again….

Out of bed down to hell. Light on, wrinkled moray faces from the night camps… Facial expressions like: „Have you looked at the speedometer?!“ and „Is your helmet burning?!“, from our old men Benni, Sam, Grandpa Peet and also my young bitch cat were not really away to ignore, but I just clung visually to Hector the blind as he is just blissfully rattled in his basket under the coffee machine.

„Room“?

What actual room Mrs. Bokr? You have group husbandry… peacefully sleeping group husbandry and now you want to put a black widow in front of them?

An 11-month-old, mind you, that’s almost still a child!“, my brain now also spoke up.

All right, plan B like Baskerville. Muzzle it and take it to bed, then no one will wake up here. Short rumbling behind the door, Enzo had come down again… no party without Meyer, he always has to see what’s going on.

No sooner said than done. So I stared after this fixed but satisfying train of thought still 1 1/2 hours alternately in the coffee cup and Enzo’s attempt not to fall asleep sitting and then took a little later the bitch. It flew out at me, as expected, a black adorable Labrador girl. She was high strung because her humans were not doing well. We briefly discussed what to do next. We would examine „Juice“, as she was called, over the weekend, but would then have to make do via a foster home, as we have no capacity with 52 dogs. Because we used, if places would become free, these for our own dogs, which since the stock reduction with us, for nearly 2 years in animal shelters places firmly and away sit, in order to get these back.

A foster place was also already found with our esteemed colleagues from Camchatca, however, a quick look from the Hellhounds would be quite nice, so was the arrangement.

So Juice, the Black Widow, and I traipsed in, again through the outraged above 12 committee, and under Enzo’s escort went up the stairs and after a brief agreement that the tomcats belonged to the house and were not edible, flanked ourselves into bed together. A long snort escaped the young dog and she quickly fell asleep…probably hadn’t been her day either, but she was so excited for her humans to figure it all out. Enzo stared at the bed in disbelief as if I had brought in a garbage bag to snuggle with and then sprawled on my feet contritely farting.

The next day came quickly and the alarm clock didn’t care if you helped anyone else at night, just like the geriatric from the kitchen, who was already rehearsing the all-morning rebellion, today in an even worse mood because of disturbing the night’s rest. Enzo stared around again stunned, only the Labbi girl catapulted out of bed in a good mood… how rude.

What a glorious brand new day!…

Already on the way down to the kitchen the events overlapped, while Enzo, Grandma Sky, who had simply missed all the hustle and bustle of the night due to her deafness, and I tried to coordinate our steps before the first coffee, down the stairs, the Black Widow simply cleared us from the steps. As undefinable meat and fur mixture descended, I still considered whether this would be now if necessary a moment, where the Black Widow could lose the Contenance and one would have probably better put on a muzzle, which lay now however above… however nothing happened except hilarity. Even when Enzo, on whom I was still half sitting after the fall, lost his nerve, it was just really not his day, the black Labbitier still wagged and hopped around. Stupid, strong waterproof, as the Lord created them.

So we tested them over the day. With food, with harassment and with everything we could think of on the subject of frustration, because this is a frequent trigger for dangerous and exaggerated aggressive reactions of dogs. But nothing happened.

Then in the afternoon I sat with Juice in the kitchen, my head completely empty of ideas of what could have been the trigger for this terrible incident. Juice was also staring a bit exhausted, but happy.

Her owner called every hour to ask if anything had happened yet. Nope!

The next day, I had an appointment with our colleague and friend Vera from the dog center Artgerecht in Lügde. We wanted to look at „Dio“ together and decide whether he fits into her dog group (the story of „Dio“ follows the days). So I packed Juice, Dio and Hellhound Sam and we drove to the Social-Walk in the beautiful Bad Pyrmont . Also the car ride in the Passat with an Akbash×Irish Wolfhound and a Newfoundland mix on then relatively narrow space and rocket driving style she made with.

On the way I talked to the owner on the phone.

She had calmed down a bit by now – and I shared my findings with her. She too could not believe that Juice should have killed a dog. When I asked her how the injuries of the Ridgeback looked like, she replied that she had not seen the dog at all, because she was so shocked and only her husband, the hunter and the police officer had looked at his body.

Wait a minute, please what?!

„Dig up the dog!“

„Excuse me?!“

„You, the shovel and the garbage bag you have a date tonight!“

„I can’t!“,  she began to cry.

Almost full braking on the highway… flawless demonic through the receiver: „Now pay attention good woman. Juice is in danger of getting into the machinery of the authorities, for the purpose of classification as a dangerous dog, with a character test, a lot of money, just because her mind is too delicate! You dig up the dog now, otherwise I’ll come and do it myself!“

That I bury them afterwards in the pit I could just so deny myself, because my Red Bull can made a departure in the footwell.

„Damned  Mimimi!“…I growled and accelerated again.

The social walk went as suspected, completely unspectacular and even the little white devil Pennywise (Chihuahua with Napoleon complex, who had to leave the Foundation for security reasons, meaning one of the resident Hellhound cats was hunting him at the time) couldn’t trigger anything in Juice. Vera and I pondered back and forth what could have triggered her, while Dio, who was supposed to be the subject of the story, was looking for new friends in the Artgerecht house.

Excessive aggression could be ruled out, as we simply could not find or trigger any, and she was much too clear for a misguided prey catch. Ball throwing: uninteresting, pennywise throwing ….nothing again. (Fun!)

So now remained to wait for the delivery of the corpse to the foundation.

About 17.30 o’clock Juice’s owner and the neighbor drove up. We got little „Ajani“ out of the trunk and brought him into the dog’s living room to examine him under sufficient light on the table. Juice enjoyed the short visiting time of her mistress tremendously. This was already again completely dissolved, as the police had already stood before their door again, in order to bring under the dangerous dog if necessary and banish  further danger. (Only in such a way at the edge, it is great that here in such a way should be helped, has in the situation however an uncanny pressure built up. Particularly since a bite incident, also despite the death consequence of an own dog is not really reportable).

The dog corpse was of course full of earth, but had lain there fortunately dry and cool. We had not yet gassed up but rigor mortis. This we had to solve by moving the limbs and the muzzle with a little effort. Already at the first examination we could not find a single wound in the neck area. The neighbor stated that the collar he had worn but completely twisted from the neck had stood.

We looked at each other. First suspicion: strangulation while playing!

Where is the collar?

We have it here.

And indeed we saw that the leather was twisted like a licorice stick and had a bulge.

We showered little „Ajani“ off and took pictures of all the details. He had bleeding on the tip of his tongue where he must have bitten his tongue. There was also an injury on the gum that looked like a crack. Other than that, the dog was unharmed all over his body.

We informed the owner of the initial findings. The procedure was now clear. „Ajani“ I would take directly to the pathology in Hannover on Monday morning to have the findings confirmed by an official body. I wrote an e-mail the same evening to the  order and veterinary office in nowhere and Juice got her clearance to go home with her mum. My God we were all happy, especially Enzo, because now he didn’t have to share the bed anymore.

The findings report came a week later and confirmed that little „Ajani“ had not died from a bite injury. Rather, it was thought that the two dogs had been playing in the yard and Juice had gotten her lower jaw and lower canines caught in the male’s collar, causing him to panic and twist in the collar. The tremendous pressure on the larynx had resulted in general circulatory failure. The tear on the gums was therefore caused by a claw caused by the attempt to kick himself free.

Juice was thus only able to free herself from the collar when he was motionless, in order to get to her owner who was calling in an agitated manner.

A terrible accident, nevertheless it was important for us to help and not to leave her to her fate as a dangerous dog and to be handed over to the shelter.

We are happy for little Juice and her family and hope that everyone will cope well with this tragic experience.

Unfortunately, such accidents happen more often when dogs are running around with collars or harnesses. Please take good care of your animals and let them play naked.

Greetings from hell